Behandlungsablauf

Während der Behandlung

Die Bewegung ist das Leben und die Gesundheit das Gleichgewicht. Jede Blockierung kann eine Pathologie hervorrufen.

Mit diesem Ansatz geht der Therapeut auf die Suche der verschiedenen Funktionsstörungen des Körpers des Patienten.

Die Behandlung (ca. 50 Minuten) beginnt mit einem ausführlichen Gespräch, in welchem die detaillierte Vorgeschichte des Patienten in ihrer Chronologie in Erfahrung gebracht wird (Geburt, Traumata, Operationen, Krankheiten, Gewohnheiten).

Anschließend wird die Haltung des Patienten im Stehen beobachtet und aktive Test durchgeführt.

Die Osteopathie ist vorwiegend eine passive Methode. Der Patient liegt entspannt und der Therapeut testet alle notwendigen Strukturen des Körpers, um eine angepasste Behandlung zu ertasten. Dazu arbeitet er mit verschiedenen Bereichen:

  • Parietaler, bzw. struktureller, Bereich (Muskel, Faszien, Knochen, Sehnen, Gelenken)
  • Cranio-Sacraler Bereich (Schädel, Wirbelsäule, Becken, Membranen, vaskuläre und neuralen Strukturen)
  • Viszeraler Bereich (innere Organen).

Um die Selbstregulation des gesamten Organismus wieder herzustellen, ist das Zusammenspiel dieser Gebiete besonders wichtig. Eine Bewegungseinschränkung oder Blockade dieser Bereiche kann sich behindernd auf andere Gebiete des Körpers erstrecken.

Deswegen untersucht und behandelt der Therapeut mit den Händen öfters auch Körperregionen, an welchen der Patient keine Symptome empfindet.

Die Osteopathie benützt eine vielfältige Auswahl an manuellen Techniken, um die gefundenen Dysfunktionen des Körpers zu korrigieren und somit die Selbstheilungskraft zu unterstützen.

Solch eine Behandlung kann bis zu 2-3 Wochen im Körper nacharbeiten.

„Find it, fix it, leave it alone“

(A.T. Still)